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22
Mai

Wir mögen das Wasser


Unsere ersten größeren Gruppentouren führten uns 2013 in der Himmelfahrtwoche auf die Sieg, über Pfingsten auf die Lippe. Und immer war Wasser unser zuverlässigster Begleiter …Sieg: Schon bei der Hinfahrt am Donnerstag goss es wie aus Kübeln und ein wenig ängstlich schauten wir in die Zukunft. Aber das Wetter beruhigte sich schnell und wir konnten mit der ersten Etappe beginnen. Wenn schon von oben kein Wasser kam, dann war die erste Kenterung eines unserer Boote natürlich „Wasser satt“. Der Folgetag war bei schönem Wetter Genuss-paddeln pur. Am Samstag dann kam wieder ausreichend Wasser vom Himmel. Wir ließen uns nicht entmutigen, paddelten durch zwei Regenfronten und eine weitere Kenterung machte dann angesichts der ohnedies nassen Klamotten auch nicht mehr viel: Wir hatten ja in allen Booten Wechselkleider für solche Zwischenfälle.Am Sonntag mochte dann so recht niemand mehr aufs und unter das Wasser. Bei der Heimfahrt regnete es so heftig, dass wir über unsere Entscheidung froh waren.Lippe: Die Lippe ist ein wirklich besonders schönes Flüsschen mit lebhaften Schwall-strecken und im oberen Teil reizvoller Strömung. Wir starteten am Samstag gegen Mittag unsere erste Etappe und durchfuhren mehrere Schwalle (nur für „Geübte“) – Wasser bekamen wir dabei ausreichend in die Boote. Aber dafür gibt es ja Schwämme. Sehr zufrieden trafen wir zum gemeinsamen Grillabend auf dem Standplatz ein. Am Sonntag war herrliches Wetter, alles lief ganz prima: Doch auch diesmal wollte eine Canadier-besatzung mit ihrem Hund unbedingt ins Wasser. Dazu muss man sich einfach im falschen Moment ganz auf eine Seite werfen, dann geht das.Eine Einkehr wenig später, das Spiel mit den Wechselkleidern und der Tag klang mit ruhigem Paddeln in der Abendsonne aus. Die Nacht brachte den befürchteten Regen, das Frühstück unter Plane und Pavillons wurde doch im Trockenen genossen. Einige Unverzagte paddelten wieder los und hatten erträgliches Wetter, andere fuhren bald nach Hause.Einmal waren wir 13, dann 23 Leute einschließlich der Kinder und Jugendlichen. Und eines fürchten wir alle als Wassersportler gar nicht: Wasser.Übrigens, das Kanu fahren macht bei uns Jung und Alt viel Spaß. Auf der Lippe war der Jüngste gerade mal ein Jahr und die Älteste 71 Jahre alt. Der kleine Noa hatte jedenfalls in seiner „Arche“ viel Spaß und schlief dann aber vor lauter Aufregung bei seiner Mama im Kanu ein.Haben Sie Interesse an unserem schönen Sport und sind auch nicht wasserscheu, dann sind Sie genau richtig bei uns. Wir freuen uns immer auf neue Gäste, wir haben bestimmt noch Bootsplätze frei.
  • 2013 »
  • Märkische Gewässer 2013

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